Foto © Leonore Mau
Schuldt, geboren 1941 in Hamburg, ging früh zu fremden Völkern und Sprachen. Die Künstler und Schriftsteller der Hitler-Emigration wurden seine Universität. Schon im Sommer 1960 hatte der Neunzehnjährige mit seiner “Internationalen Ausstellung von nichts” Furore gemacht. Im Frühjahr desselben Jahres erschien der Gedichtband “Steinigung der Nacht”.
Schuldt schrieb und veröffentlichte auf Deutsch, Englisch und Französisch, schuf in China wandgroße Bilder »aus Schriftzeichen und Verfall».
Nach Ausstellungen in New York, Shanghai und Moskau lebt er heute wieder in Hamburg. Er ist Autor von sechzehn literarischen Büchern und zahlreichen Hörstücken für deutsche Sender.