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Der Zerberusschlüssel

Eine erhängte Mumie in einem verlassenen Haus, geheimnisvolle chinesische Schriftzeichen, drei erdrosselte Männer, die Triaden in Berlin – Kommissar Thomas Calis steht vor einem Rätsel. Dann taucht eine geheimnisvolle Todesliste auf, und mit einem Mal befindet sich Calis‘ alter Freund John Finch auf einer Jagd nach Geheimnissen aus der Kolonialgeschichte. Denn plötzlich führen die Verbrechen der Gegenwart in die dunkelsten Ecken der Vergangenheit und zu einem Grab, das keiner öffnen möchte …

Ein mumifizierter Körper hing von der Decke, an einem dicken Seil, das wie ein Schiffstau aussah, und schaukelte leicht im Wind.

Die junge Frau schlug die Hand vor den Mund und erstickte einen Schrei. Mit großen Augen starrte sie auf den Toten, wie gelähmt. Seine Haut spannte sich über die Wangenknochen, die leeren Augenhöhlen waren eingefallen, der Mund weit aufgerissen. Die entblößten Zähne sahen aus, als wollten sie jederzeit zubeißen.

Annette ließ zitternd die Lampe sinken, und der Lichtkreis wanderte die dünnen Beine der Leiche hinab zu Boden, wo etwas Helles auf dem dunklen, fast schwarzen Holz direkt vor dem Erhängten leuchtete. Sie zögerte, spürte die Panik und das Entsetzen in ihre Eingeweide kriechen. Sie hielt instinktiv die Luft an, verwirrt, wusste nicht recht, was sie tun sollte. Schließlich riss sie das Handy aus ihren Jeans und wählte den Notruf der Polizei.

Und mit diesem Notruf setzt Annette eine Kette von Ereignissen in Gang, die tief in die dunkelsten Ecken der Vergangenheit führen. John Finch und seine Freunde jagen nach Geheimnissen zwischen Ost und West, die untrennbar miteinander verwoben sind, und geraten damit zwischen alle Fronten …

Gerd Schilddorfer

 

 

 

 

 

 

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