Habichte in der Luft

Hamburger Ausgabe der Werke. Eine lesefreundliche Studienausgabe, alle Texte durchgesehen und mit den Originaltyposkripten und Erstdrucken verglichen.

Dieser Band enthält einen ausführlichen Kommentar von Dr. Astrid Roffmann zur Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte.

Mit seinem Debüt »Es waren Habichte in der Luft« etablierte sich Siegfried Lenz 1951 mit einem Schlag als eine der großen Hoffnungen der deutschen Nachkriegsliteratur. Der Roman spielt kurz nach dem Ersten Weltkrieg im russisch-finnischen Grenzgebiet. Der Dorfschullehrer Stenka wird nach dem politischen Umsturz von der Revolutionsregierung verfolgt. Er versucht, in die Anonymität des Untergrunds abzutauchen, aber seine Tarnungsmanöver werden von den Bewohnern des Grenzdorfes durchschaut. In seinem ersten Roman befasst Lenz sich mit der Erfahrung totalitärer Herrschaft, eines der wichtigsten Themen in seinem Werk.

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